VorSchule
in der Blütezeit

Carlas erster Schultag
„Ich hatte Bauchschmerzen, sogar ein bisschen Angst vor Aufregung, als Papa das Auto geparkt hat und wir durch das große Tor gegangen sind. Alles war laut und die vielen großen Menschen. Mama hat gesagt, dass das mein großer Tag ist, aber das fühlte sich gar nicht so an. Alles neu, alles anders. Und dann sollte ich mich auch noch ganz allein vorne auf die Bank in die große Halle setzen. Ich hatte auf einmal einen riesigen Kloß im Hals. Ich schluchzte und hielt Mamas Hand. Das sollte schnell vorbei gehen!“
Wenn ihr zurück an eure ersten Tage denkt, ging es euch vielleicht ähnlich wie Carla. Der erste Schultag, der erste Tag im Praktikum oder der erste Tag am Arbeitsplatz stellt für viele nicht nur Aufregung, sondern Unsicherheit und Angst dar. Die Vorfreude kann uns dabei helfen, in diesen Situationen stressresistent zu agieren.
Je mehr Erfahrung ein Mensch macht, desto sicherer wird er bei jeder weiteren Transition. Dinge, in denen wir uns ausprobieren dürfen, sind uns vertraut und stärken unser Selbstbewusstsein. Nun steht der nächste größere Übergang für Dein Kind und Dich bevor: Der Eintritt in die Schulzeit. Ein mächtiger Schritt in ein neues System, das Dein Kind noch nicht kennt und welches wir alle auf unsere individuelle Weise erlebt haben.
Was können wir tun, damit uns Gefühle der Angst und Sorge nicht lähmen?
Was hilft Euch als Eltern? Was wird den jungen Menschen helfen?
Wir nehmen Euch und Carla mit in unsere Blütezeit Vorschule.
Hier nutzen wir die VorFreude als Puffer gegen Stress und Ängste.

Ziele unserer Vorschularbeit:
Junge Menschen wie Carla gestärkt und
in Freude in ihre Zukunft - in die Schule -
Freude am Lernen wecken und fördern –
Verschiedene Themenfelder und Lernformen ausprobieren
(Selbst) Sicherheit stärken –
Sicherheit geben, Interessen wahr- und ernst nehmen,
Geduld und Vertrauen entgegenbringen
Selbstständigkeit fördern –
Kinderteilhabe, Methodentraining, Mut machen
Interessenfelder erweitern –
Austausch in homogenen Gruppen
Junge Menschen auf die Schule vorbereiten –
Vorläuferfertigkeiten trainieren





Für die Potentialentfaltung
(von Kindern)

Damit für Carla aus Vorfreude auf die Schulzeit eine Freude am lebenslangen Lernen wird, nehmen wir uns gemeinsam das gesamte letzte Kitajahr die Zeit, um die intrinsische Motivation zu bestärken, Neugier potenzialorientiert zu wecken und die jungen Menschen und auch Euch als Eltern darauf vorzubereiten. Bei all den Möglichkeiten erwerben die jungen Menschen spielerisch sämtliche Vorläuferfertigkeiten, die den Start in das System Schule erleichtern.

Unser Blütezeit Potentialschlüssel ist der Grundsatz der Entfaltung des individuellen Potenzialpfads für die bestmögliche Entwicklung. Unser Augenmerk liegt dabei auf den folgenden 7 Kernkompetenzen:
1. Motorik:
Carla kann ihre Grob- und Feinmotorik durch Sport- und Bewegungsangebote, balancieren, hüpfen, malen, puzzeln, kneten, bauen, sortieren oder fädeln trainieren. Dazu gehört auch Achtsamkeit und Entwicklung des eigenen Körpergefühls.

2. Neugier:
Kinder der Vorschulgruppe werden in die Gestaltung ihrer Lerninhalte einbezogen. Carla findet eine Um-gebung vor, die zum Entdecken und Experimentieren einlädt. Gemeinsam mit ihren Freunden wird sie ein- geladen, Fragen zu stellen und aktiv nach Antworten zu suchen, um neue Erfahrungen zu sammeln. Wir Blütebegleiter sind aktive Beobachter, unterstützen und begleiten sie hierbei bedürfnisorientiert.


3. Kreativität & Ausdruck:
Kreative Angebote fördern die Fantasie. Um kreative Prozesse anzustoßen, kann Carla in neue Rollen und Umgebungen abtauchen, mit vielfältigen Materialien experimentieren und sich in verschiedenen Kreativitäts-übungen (künstlerisch) zum Ausdruck bringen.

4. Mathematisches & analytisches Denken:
Carla und ihre Vorschulgruppe erforschen spielerisch mathematische Konzepte, den Umgang mit Mengen, das Erkennen von Mustern, Lösen von Rätseln oder Puzzeln. Sie entdecken Zahlen, Muster und Formen in ihrem Alltag und ihrer Umgebung. Sie formen, ordnen, zählen, wiegen, messen (z.B. beim Einkaufen, Backen, Spielen oder unterwegs auf Ausflügen).

5. Sprache & Kommunikation:
Carla kann es kaum erwarten, ihren Freunden im Morgenkreis von ihrem gestrigen Abenteuer zu erzählen. Im täglichen Morgen-, oder Abschlusskreis kommen die Kinder zusammen, dann wird gesungen, gelesen, gereimt, stille Post gespielt oder erzählt. Offene Fragen finden hier Antworten oder entwickeln neue Fragen. Manchmal kommuniziert Carla aber auch ganz ohne Worte mit ihrer Gruppe, zum Beispiel beim Mimik Memory oder beim Tanzen.

6. Soziale Kompetenzen
In Team- und Gruppenarbeiten hat Carla mit ihrer Gruppe neue, eigene Regeln besprochen. Bei Konflik-ten versuchen sie gemeinsam Kompromisse zu finden. Die Gruppe bespricht Gefühle, übt sich in den anderen hineinzuversetzen und lernt, manchmal auch mit Wut im Bauch trotzdem respektvoll miteinander umzugehen. Das Erkennen, Benennen und Verstehen von Emotionen kann Carla täglich im Abschlusskreis mit Hilfe der warmen Dusche üben.

7. Selbstbewusstsein & Selbstregulation:
Sich seiner eigenen Stärke bewusst sein und seine Lernchancen erkennen, klingt super schwer, dabei weiß Carla ganz genau was sie gut kann und was ihr Spaß macht! Das Ausdrücken eigener Gefühle und Bedürfnisse ist wichtig, daher gibt es in ihrem Raum ein Stimmungsbarometer: Das hilft, das eigene Befinden einzuordnen und in Worte zu fassen. Carla lernt sich Zeit für die Dinge zu nehmen, die ihr guttun z.B. Projekt-arbeit ohne Zeitdruck, Meditation. Sie erfreut sich an ihrem eigenen Fortschritt, anstatt sich mit anderen zu vergleichen. In ihrer Gruppe stärken sie gemeinsam das Selbstbewusstsein durch positive Affirmationen, üben auch mal „Nein“ zu sagen, Grenzen zu setzen und sich aus der Komfortzone zu wagen.

Zur Stärkung (junger Menschen)
Was brauchen Eure Kinder - was braucht Carla - um den Übergang zu meistern? Und wie können wir dabei KindTrinsisch unterstützen:
1. Sicherheit für eine potenzielle Entwicklung des Selbstbewusstseins, einem positivem Selbstbild und Selbstständigkeit
Durch die enge Beziehungsarbeit im Dreiklang fördern wir die Entwicklung des Selbstbewusstseins. Klare Strukturen im Alltag, Möglichkeiten der Mitgestaltung und Mitbestim-mung der Inhalte steigern das positive Selbstbild und regen die Selbstständigkeit an. Wir laden Carla und ihre Freunde ein, partizipatorisch mit uns in die Gestaltung zu gehen. Wir begleiten und unterstützen die jungen Menschen bei der Umsetzung ihrer Vorhaben. Gemeinsam begegnen wir Lern-chancen und erarbeiten einen positiven Umgang, in dem wir zusammen lösungsorientiert Denkanstöße geben, neue Wege ausprobieren, Glücksmomente schaffen und den Dingen ihre Zeit geben.

2. Neugier und Gestaltungsmöglichkeiten
Dem Entdeckungsdrang und innerem Antrieb unserer Gruppe geben wir Raum für Gestaltungsmöglichkeiten neues zu ent-decken. Um diesem wundervollen Bedürfnis nachzugehen, nehmen wir uns Zeit und Raum zum Experimentieren. Wir schärfen unsere Sinne, nehmen bewusst unsere Umwelt wahr, nutzen den Erfahrungsschatz von Carla und ihren Freunden, durchleben und probieren neue Dinge aus, stellen uns immer wieder neue Forscherfragen (Was? Wie? Warum?) und be-geben uns zusammen auf die Suche nach Antworten. Unsere Wege werden dabei kindtrinsisch gesteuert und führen uns zu immer neuen Experimenten und eröffnen neue Abenteuer.

3. Selbstwirksamkeit
Wir wachsen mit unseren Kompetenzen. Gemeinsam feiern wir unsere kleinen und großen Schritte zu unseren ganz persönlichen, individuellen Erfolgen. Wir reflektieren uns in Gesprächen, präsentieren unsere Entdeckungen und unter-stützen uns als Gruppe in unserem Wirken. Wir beobachten und lernen voneinander, was uns selbst zu Vorbildern macht. Wir bieten den Raum und die Inspiration für Selbstwirksam-keit. Durch die Möglichkeit unser Handeln wiederholt aus-probieren zu können, stärken wir das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Wir erfahren, dass unser Tun und Handeln Aus-wirkungen auf uns selbst und andere hat. Dies beeinflusst auch unser Wohlbefinden und übt sich auf unser Gemüt aus. Wir üben Schritt für Schritt den
achtsamen Umgang miteinander: Wie fühle ich mich? Wie kann ich meine Gefühle ausdrücken? Wie erkenne ich Emotionen bei meinem Gegenüber?
Was ist eine Stopp-Regel?
Und wie kann ich Grenzen aufzeigen?
Wie kann ich Hilfe holen?
Und wie kann ich Helfer sein?



4. Gesunde Ich-Kompetenz und Selbstwertgefühl
Heute übernehmen Carla und ihr Freund Marco den täglichen Kalender im Morgenkreis. Dazu gehört das Datum mit Hilfe von Karten zu visualisieren, sowie das Wetter und die Jahres-zeit zu malen. Am Ende stellen sie ihr Werk der gesamten Gruppe vor und alle anderen erfahren sich in der Rolle des Zuschauers (Lernprozesse sehen, verstehen und anwen-den). In diesem Prozess werden Verantwortungsbewusstsein, Selbstständigkeit und Feedbackkultur geübt. Gemeinsam lernen wir Methoden der Entspannung und Meditation kennen und wenden sie zur Stressbewältigung an. Das hilft Carla bei ihrer Selbstregulation. Hierfür wird unser Raum kurzerhand zu einer Insel und wir begeben uns auf eine Fantasiereise. In unserem Abschlusskreis integrieren wir die Erfahrung des Glücksmoments, die warme Dusche, so dass Carla und ihre Freunde spüren, was einen achtsamen, respekt-vollen und wertschätzenden Alltag zu ausmacht.

5. Bedürfnisorientierte Gemeinschaft
Wenn Carla in der Vorschule ist, sind ihre Freunde dort im gleichen oder ähnlichen Alter wie sie. Auf der Bienenetage ist das anders. Das ist gut so, denn wenn Angebote oder Aus-flüge in der Vorschule gemacht werden, haben Carla und ihre Freunde ähnliche Interessen und Bedürfnisse. Sie befinden sich auf einem ähnlichen Entwicklungsstand. Sie lernen sich vor Gleichaltrigen zu behaupten und gleichzeitig abzugrenzen. Auf der Etage sind Carla und ihre Freunde dann Vorbilder an denen sich die jüngeren Kinder orientieren können. Gleich-zeitig trainieren die Vorschüler Rücksicht zu nehmen und Verantwortung zu übernehmen. Sie helfen aktiv beim Tisch-dienst oder bei der Zubereitung des Snacks. Für eine sichere Bindung ist es wichtig, dass wir mehr und mehr lernen, die Bedürfnisse anderer wahr- und ernst zu nehmen, uns in die Gefühle anderer hineinzuversetzen und gemeinsam nach Kompromissen oder Lösungen zu suchen.


# warme Dusche
Wir kommen im Sitzkreis zusammen. Ein Kind aus Carlas Gruppe wird ausgewählt und erhält eine “warme Dusche“. Die anderen Kinder sagen diesem Kind einen guten Gedan-ken, ein Kompliment oder eine positive Rückmeldung, z.B.
„ich finde es toll, dass du…“; „Ich schätze an dir, dass du…“) Dazu überreichen sie dem Kind einen kleinen Tropfen aus Papier. Zum Ende der “warme Dusche“ dürfen alle Kinder ihre Erfahrung und ihre Gefühlslage mit der Gruppe teilen. Ziel ist es, dass alle Beteiligten lernen, positive Eigenschaften zu er-kennen, zu benennen und ihre Wertschätzung auszudrücken. Die Gruppendynamik wird durch die gemeinsame Reflexion am Ende zusätzlich gestärkt.
6. Sicherer Gestaltungs - und Entfaltungsraum
Carla übt in der Vorschule nicht nur, ihre Gefühle verbal und nonverbal auszudrücken, sondern auch ganz bewusst ihre eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen. Dies beginnt schon mit der Wahl bzw. bewussten Entscheidung ihrer nächsten Aktivi-tät. Welche vorbereitete Station wählt sie nach dem Morgen-kreis? Möchte sie künstlerisch aktiv werden und etwas basteln oder experimentieren? Wie die Kinder der Vorschule sich ihre Inhalte erschließen und sich auf die Suche nach ihren Ant-worten begeben, obliegt ihnen selbst. Wir unterstützen und bestärken sie dabei bedürfnisorientiert und bieten Verläss-lichkeit. Gemeinschaftlich erforschen wir unsere Umwelt auch außerhalb der Kita mithilfe verschiedenster Ausflugsziele.


Feste Strukturen in der praktischen Umsetzung:
Carlas Vorschule (praktische Umsetzung)
Seit Carla aus dem Sommerurlaub zurück ist, ist sie ein Vorschulkind. Am Anfang konnte sie sich gar nichts darunter vorstellen. Wenn die Erwachsenen sich beim Abholen darüber unterhielten, hatte Carla Wörter wie “gruppenübergreifend”, “Schulrhythmus“ und “Lernen“ aufgeschnappt. Sie hat sich gefragt, ob sie in eine neue Gruppe kommen würde - und einen Rhythmus kannte sie bisher nur aus der Musik. Als es dann so weit war, kam sie tatsächlich in einen anderen Raum, aber eben nur für die 3 Stunden Vorschule am Tag. Die restliche Zeit des Tages verbrachte Carla mit den jüngeren Kindern zusammen in ihrer Bienengruppe. Die Vorschule beginnt immer um 09:00 Uhr, und manchmal fällt es ganz schön schwer, jeden Tag früh aufzustehen. Mama sagt: „Das ist ein gutes Training für die bevorstehende Schule“ und Carla wollte den Morgenkreis auf keinen Fall verpassen. „Einmal hat Marco ein Buch mitgebracht, das er von seiner Oma geschenkt bekommen hat. Es war superspannend und voller Bilder von der Erde und der Sonne. Wir haben uns dann zusammen im Morgenkreis den Globus aus der Forscherecke geholt und geschaut: Wo befinden wir uns auf der Erde? Ich durfte mit der Taschenlampe „die Sonne“ spielen. Dabei haben wir geschaut, wo Tag und wo gleichzeitig Nacht auf der Erde ist. Und wir haben etwas über die magische Zahl 1 im System Erde gelernt. Unser Projekt “Sonnensystem“ war damit geboren. In der Kreativecke konnten wir immer zu zweit ein Modell des Sonnen- systems aus Pappmaché basteln. In der Leseecke gab es ganz viele Bücher, die – wie Marcos Buch – Bilder über den Weltraum zeigten. An einer Station haben wir als ganze Gruppe das Lied von den Planeten gelernt. Gemeinsam haben wir einen kleinen Auftritt im Nachmittagskreis auf der Bienenetage veranstaltet. Erst war ich aufgeregt und anfangs wollte ich lieber hinten stehen und nicht so laut singen. Doch dann stellte sich Marco zu mir und dann ging es viel leichter. Dann ging es leichter. Ich war mächtig stolz auf mich, ein Glücksmoment, den die Blütebegleiter mit Mama geteilt haben. Mama wollte beim Abholen alles ganz genau von mir wissen, und ich erzählte ihr die ganze Busfahrt über, bis wir zu Hause waren – nicht nur von dem Auf-tritt, sondern auch von den Büchern, den Experimenten und den Bastelsta-tionen. Am tollsten war, dass wir bald einen Ausflug ins Planetarium machen würden. Dann wurde Carla ruhig. Sie war über sich selbst ein bisschen erstaunt, dass sie vorher gar nicht wusste, dass sie das Thema Weltraum so begeistert. Sie überlegte: ´Was könnte ich wohl nächste Woche in die Vorschule mitbringen?´







Praktische Umsetzung – auf einen Blick
An Schulrhythmus angepasst
in fester Peer Group
Wochen- und Quartalspläne
Stations- und Projektarbeit
Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit
Partizipation / jahreszeitlich themenorientiert
Verschiedene Lernumgebungen

DIE VORBEREITUNG | DAS KOCHEN
In der Vorbereitung und beim Kochen ist uns wichtig
DIE DURCHGÄNGIGE EINHALTUNG DER GESETZLICHEN HYGIENE VERORDNUNGEN
Unter anderem die durchgängige Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Kühltemperatur, um die Qualität und Haltbarkeit der Lebensmittel sicherzustellen
FRISCHES UND SELBSTGEMACHTES ANZUBIETEN FÜR DIE HÖCHSTE NÄHRSTOFFAUFNAHME – UND DEN NATÜRLICHSTEN GESCHMACK



alles frisch und nährstoffschonend am Tag des Verzehrs herzustellen
Reste, bzw. im Fall von vorbereitenden Tätigkeiten (z.B. das Gemüse für die Lasagne) wird das Gemüse nach dem Garen schnell runtergekühlt für den bestmöglichen Erhalt der Vitamine und Ballaststoffe und einer einwandfreien Hygiene
alles selbst herzustellen, von der Brühe, über die Brotaufstriche bis zur Salatsauce und Dipps
eine Vielfalt von Gewürzen und Kräutern zu verwenden für eine facettenreiche Entwicklung des Geschmackssinns
hochwertige Öle zu verwenden


REDUZIERTE UND WERTVOLLE SÜSSE

Wir gehen mit dem Süßen sehr reduziert um. Dabei wird die Empfehlung der DGE immer weit unterschritten (6% Zucker auf 100gr in der Kinder-Tagesstätte) und niemalsim KinderGarten erschöpft, so, dass es jedem jungen Menschen möglich ist nach dem KinderGarten Alltag „das kleine Händchen Süßigkeiten“ bedenkenlos zu sich zu nehmen.
DIE VORBEREITUNG | DAS KOCHEN
WIR TRINKEN UND BIETEN PRO-AKTIV AN
Wir bieten die Auswahl von Wasser in Form von Mineralwasser (mit und ohne Kohlensäure), Leitungswasser und ungesüßte und nicht aromatisierte Kräuter oder Früchte Tee.




Das Angebot von Mineralwasser ermöglicht den jungen Menschen bedürfnis-orientiert ihren Flüssigkeits- und Mineralhaushalt auszugleichen.
Die ungesüßten Kräuter- oder Früchtetees bieten eine Vielfalt und Abwechslung im Alltag, ein geschmackvolles Profil.
Wir bieten KEINE Kuhmilch zum Trinken, da Milch von der Nährstoffzusammensetzung her einer Mahlzeit und keinem Getränk entspricht.
Wir bieten zum Teil nur mit Früchten gesüßte Buttermilch Smoothies als Nachtisch.
FLEISCH ODER FISCH 1X DIE WOCHE
Wenn wir Fleisch oder Fisch anbieten, immer in BIO Qualität und nachhaltig, sowie in der maximalen von DGE empfohlenen Menge von 40-50gr pro Kind am Tag.
UNSERE NO GO’S
Wir verwenden
_ KEINE Fertigprodukte
_ KEINE Aromen
_ KEINE Zuckerersatzprodukte
_ Wir verwenden keine Ersatzprodukte, weil es uns immer um den Wert des Lebensmittels geht, das heißt z.B. bei uns ist ein Quark Nachtisch und keine angerührte Paradiescreme




DIE VORBEREITUNG | DAS KOCHEN
DER ESSENSANLASS AUCH ALS ERFAHRUNGS- UND LERNSITUATION IM PÄDAGOGISCHEN ALLTAG
Essen ist in unserem KinderGarten eine pädagogische Lerngelegenheit für jeden jungen Menschen.
Der Essensanlass ist eine Möglichkeit für Genuss zu 100% selbstbestimmt. BlüteBegleiter und das kulinarische Team Laden ein und ob und wie viel Kinder essen, bestimmen sie selbst. „Ein Nein ist ein Nein!“, das gilt für die Kinder und für die BlüteBegleiter
Eine Mahlzeit sättigt den physiologischen sowie den emotionalen Hunger. Damit ist eine gemeinsame Mahlzeit ein Sättigungsort, ein Gemeinschaftsort, Beziehungs- und Kommunikationsort, sowie ein Lernort.
Essensituationen bereiten wir mit den jungen Menschen vor und räumen auch gemeinsam auf.
In dem ersten Jahr haben wir uns ein profundes Fundament zum Thema Ernährung geschaffen. Im Sinne einer lernenden Organisation führen wir dieses fort und haben noch weitere wunderbare Projekte und Initiativen für uns auf der Agenda.
WIR SIND EINE LERNENDE ORGANISATION – WIR ENTWICKELN UNS TÄGLICH WEITER
In dem ersten Jahr haben wir uns ein profundes Fundament zum Thema Ernährunggeschaffen. Im Sinne einer lernenden Organisation führen wir dieses fort und haben noch weitere wunderbare Projekte und Initiativen für uns auf der Agenda.
Immer den aktuellen Speiseplan für eine vollwertige Ernährung im Dreiklang
Im Sinne der vollwertigen Ernährung wäre es wichtig den Ernährungskorb des Tages für Euer Kind zu ergänzen. D.h. darauf zu achten welche Bestandteile in welchen Mengen Euer Kind in unserem KinderGarten schon verzehrt haben könnte und komplementär zu planen für die gemeinsame Abendmahlzeit. Grundsätzlich empfehlen wir eine warme Mahlzeit auch am Abend.
D.h. im KinderGarten richten wir uns nach dem Lebensmittelkorb nach Edith Gätjen. Dabei berücksichtigen wir:
a) die kindgerechte Menge. Die Menge des Lebensmittels, die in zwei Händen eines Kindes Platz findet, deckt den Tagesbedarf für das Lebensmittel ab.
b) die Zusammenstellung der Lebensmittel über den Tag nach den Ampelfarben. Gelbe und vor allem rote Lebensmittel sind nur in entsprechenden Tagesmengen zu verzehren, um eine ausgewogene Ernährung sicher zu stellen.
Gesamter TAGESBEDARF eines KinderGarten Kindes
BEDARF, der im KinderGarten gedeckt wird


DER ERNÄHRUNGSAUFTRAG


Ihr findet den aktuellen Speiseplan für die Mahlzeiten in unserem KinderGarten immer in
der Famly App – 4 Wochen Planung
ausgehängt im KinderGarten BlüteZeit für die aktuelle und kommende Woche
EURE KINDER SIND WILLKOMMEN BEI UNS ZU FRÜHSTÜCKEN
Da wir ein ausgewogenes Frühstück im KinderGarten BlüteZeit anbieten, könnt Ihr mit Eurem Kind mit einem kleinen Glas Milch/Joghurt oder Obst in den Tag starten. Damit ist Euer Kind, wenn es in bei uns in der Einrichtung ankommt, bereit sein Frühstück mit allen einzunehmen.
IDEEN, REZEPTE UND ANREGUNGEN IN ERGÄNZUNG FÜR ZUHAUSE
Wir freuen uns, mit allen das wunderbare Rezept Datenbank Angebot von Bio für Kinder mit den Rezepten von Edith Gätjen und Stefan Brandl teilen zu dürfen unter
Dort findet Ihr wunderbare einfache Rezepte für den Alltag mit Euren Kindern für eine vollwertige Ernährung.
MUSTER-SPEISEPLAN
Selbstbestimmt, vollwertig und genussvoll essen.
Täglich frisch im Hause gekochtes Bio Essen:
Montag
Frühstück: Joghurt, ungesüßte Cornflakes, Hafer Crunchy (A, G, H)
Frisches Saisonales Obst und Gemüse
Mittagessen: Pasta mit Cremiger Spinatsauce (A, C, G)
Vesper: Saisonales frisches Obst und Gemüse / Haferkekse (A, C, F, G)
Dienstag
Frühstück: Hausgemachte Quark-Brötchen oder Vollkorntoast/Sauerteigbrot,
Saisonaler Gemüseaufstrich, Fruchtaufstrich (A, G, H)
Mittagessen: Erbsencremesuppe mit gebackener Kartoffel (G)
Nachspeise: Kiwi
Vesper: Saisonales frisches Gemüse und Obst
Mittwoch
Frühstück: Porridge, Frisches Saisonales Obst und Gemüse (A, G, H)
Mittagessen: Gemüseschnitzel mit Kartoffel-Möhrenstampf und einer Kräutersauce (A, C, G, I)
Nachspeise: Aprikosen Tiramisu (A, C, G)
Vesper: Saisonales frisches Obst und Gemüse / Möhren-Mandel Kuchen (A, H, G)
Donnerstag
Frühstück: Hausgemachte Quark-Brötchen oder Vollkorntoast/Sauerteigbrot
Saisonaler Gemüseaufstrich, Fruchtaufstrich (A, G, H)
Mittagessen: Kidneybohnen Bratlinge, hausgemachter Ketchup,
Kartoffel Gratin, Komponenten Salat (A, C, G)
Vesper: Saisonales frisches Obst und Gemüse
Freitag
Frühstück: Croissants mit Frucht und einem Fürchte Joghurt (A, C, G)
Mittagessen: Rinderbouletten mit Kartoffelsalat und einem Gurkensalat
Alternativ: Tofuboulette mit Kartoffelsalat und einem Gurkensalat (A, C, G)
Vesper: Saisonales frisches Gemüse und Obst / Haferkekse 12
1 mit Farbstoff, 2 mit Antioxidationsmittel, 3 Pudding/Sauce mit Geschmack,
4 Coffein haltig, 5 mit Geschmacksverstärker, 6 mit
Süßungsmitteln, 7 konserviert, 8 chininhaltig, 9 geschwefelt, 10 mit Phosphat, 11 mit Milcheiweiß, 12 Aspartam (enthält eine
Phenylalaninquelle), 13 (E 104, E 110, E 124) kann Aktivität bei Kindern beeinflussen,
14 geschwärzt, 15 gewachst 16 Alkohol. A Gluten, B
Krebstiere, C Eier, D Fisch, E Erdnüsse, F Soja, G Milch einschl. Laktose, H Schalenfrüchte, I Sellerie,
J Senf, K Sesam, L SO²/Sulfite, M Lupinen, N Weichtiere
Alle Speisen können Spuren von Allergenen enthalten!
DER ERNÄHRUNGSAUFTRAG
Geburtstage im KinderGarten
Der Geburtstag ist ein besonderer Moment, den wir mit den jungen Menschen auch im KinderGarten feiern. Wir wissen wie wichtig für manche Kinder der Geburtstagskuchen ist. Damit Ihr ausgelassen zuhause den Geburtstag feiern könnt, überlassen wir Euch den größten Freiraum für die individuelle „kleine Süsse“. Das bedeutet, dass wir Euch bitten keine Kuchen oder Süßigkeiten in den KinderGarten mitzubringen.
Um den Geburtstag auch in unserem KinderGarten besonders zu gestalten, haben wir sowohl im U3 als auch im Ü3 Bereich ein kleines Ritual zum Geburtstag eines jeden jungen Menschen. In erster Linie geht es uns dabei darum, diesen Tag bewusst zu begehen und gemeinsam das SEIN zu feiern.
Im U3 Bereich zelebrieren wir bedürfnisorientiert den Anlass mit einer besonderen Form von Anerkennung in unserem kleinen Ritual. Wir bitten Eltern kein zusätzliches Essensangebot für das Geburtstagskind in die Einrichtung mitzubringen.
Im Ü3 Bereich mit verändertem Bedürfnis des jungen Menschen laden wir Eltern gerne ein zu dem jeweiligen Geburtstag BIO Obst oder Gemüse an dem Tag des Geburtstags mitzubringen. Hier gibt es vielfältige und schöne Möglichkeiten diese anregend und kindgerecht vorzubereiten.
DER FAMILIENGARTEN
Events und Angebote aus dem FamilienGarten für alle im Kiez
Im FamilienGarten bieten wir für Eltern aus dem Kiez und KinderGarten
Dreiklang Dialoge
Weiterbildungen
Familien Events
Mit diesen Angeboten möchten wir Euch unterstützen die Entwicklung Eurer Kinder auch in diesem Bereich pro-aktiv zu begleiten. Ebenso gibt es wunderbare Literatur, auch für Kinder, die noch nicht lesen können, wie z.B. „Die geniale Kochschule für Kinder“ von Edith Gätjen und Stefan Brandel in der Rezepte und Anregungen zu finden sind, wie Kinder ab 2 Jahren an Essen und Kochen mit Freude herangeführt werden können.



