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Eingewöhnung

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Wie gestalten wir die Eingewöhnung?
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Unsere pädagogischen Fachkräfte arbeiten mit dem bindungsorientierten Berliner Eingewöhnungsmodell. Dabei richten wir uns an den 4 klassischen Phasen des Modells aus – Grundphase, Trennungsversuch, Stabilisierungsphase und Schlussphase.

 

1. Grundphase – Das Kind lernt uns kennen und bildet Vertrauen

In den ersten Tagen (ca. 3-5) begleitet ein Elternteil (bzw. eine primäre Bezugsperson) das Kind und bleibt mit ihm ein bis zwei Stunden in der Kindertagesstätte. Das Kind spürt das sichere Auge des Elternteils und wird von der Bezugsfachkraft in die Ereignisse mit den anderen Kindern einbezogen, und beginnt eine Beziehung zu seiner Bezugsfachkraft aufzubauen.

 

2. Der erste Trennungsversuch

Nach (ca. 3-5) Tagen wird der erste Trennungsversuch unternommen, um einschätzen, wie weit das Kind im Prozess der Eingewöhnung ist und wie diese zum Kindeswohl fortgeführt wird. Das Elternteil zieht sich für eine halbe Stunde in einen anderen Raum zurück. Reagiert das Kind kaum, indem es weiterspielt, weiß die Bezugsfachkraft, dass die Eingewöhnung dem Kind einfach fällt und man sie ggf. verkürzen kann. Falls das Kind die Trennung nicht positiv aufnimmt, wird die Eingewöhnung dem kindlichen Bedürfnis angepasst.

 

3. Stabilisierungsphase – Das Kind gewöhnt sich an uns und sein neues Umfeld

Ab (ca. 5-10) Tag wird der Besuch der Kita für das Kind langsam zu einem neuen Bestandteil seines Alltags. Die Eltern sind noch anwesend, halten sich jedoch im Hintergrund und lassen der Bezugsfachkraft Raum das Kind im Kita Alltag zu begleiten. Die Trennungszeit und Aufenthaltsdauer werden täglich verlängert, in Abhängigkeit des Kindeswohls.

 

4. Schlussphase –  Das Kind fühlt sich aufgenommen und wohl

In der Regel, ist nach ca. 10-30 Eingewöhnungstagen aus der Bezugsfachkraft eine Bezugsperson für das Kind geworden und die anderen Fachkräfte sind dem Kind vertraut. Die Eltern können ihr Kind in der Kindertagesstätte lassen in der Gewissheit, dass es sich dort angenommen und wohlfühlt. Wir bitten Eltern für Notfälle immer telefonisch erreichbar zu sein.

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